Modell und Realitaet der Fussball-Bundesliga - eine oekonomische Betrachtung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Büch, Martin-Peter
Erschienen in:Zeitschrift für Wirtschafts- u. Sozialwissenschaften
Veröffentlicht:99 (1979), 4, S. 447-466, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-1783
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198507003433
Quelle:BISp

Abstract

Unter Beruecksichtigung der Eigenheiten einer Sportliga mit Spielern, die ihren Sport berufsmaessig ausueben, und unter Beachtung plausibler Zielsetzungen fuer Vereine und Verband wurde ein Modell fuer eine Fussball-Liga entworfen und mit der Realitaet der deutschen Fussball-Bundesliga verglichen. Dabei wurde besonders darauf hingewiesen, dass das Produktionsergebnis im Sport der Wettkampf mit unsicherem Ausgang ist, den die beiden Mannschaften nach bestimmten Spielregeln gegeneinander austragen. Die Besonderheit im Sport beruht darauf, dass die Vereine einmal Partner sind, zum anderen Gegner. Aus dieer Konstellation resultiert ein Konflikt, der durch die Verbandspolitik ausgeglichen werden muss. Der einzelne Verein wird naemlich versuchen, seinen Nutzen zu maximieren, also so oft wie moeglich zu gewinnen, wobei er als Rahmenbedingung das finanzielle Gleichgewicht zu beachten hat. Dagegen muss der Verband darauf achten, dass er die Vereine zu einer gemeinsamen Gewinnmaximierung fuehrt. Im Zuge dieser Ueberlegungen werden Fragen der Transferentschaedigung fuer Spieler wie auch Fragen im Zusammenhang mit der Bestimmung der Einnahmen angesprochen. Verf.-Referat