Die Fussball-Bundesliga in oekonomischer Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Büch, Martin-Peter
Veröffentlicht:Saarbrücken: Universität Erfurt (Verlag), 1977, 127 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209058722
Quelle:BISp

Abstract

Ausgehend von der Verschuldung einzelner Fussballbundesligavereine in der Bundesrepublik Deutschland, zeigt Verf. auf, dass die Verschuldung der Vereine aus unternehmerischer Sicht deshalb nicht so negativ eingestuft werden sollte, da die Unternehmen in der Regel ihr Klientel neben dem Eigenkapital auch mit Fremdkapital finanzieren und somit Nettoschuldner sind. Verf. erlaeutert vor diesem Hintergrund die bestehenden Verhaeltnisse in der Fussballbundesliga dahingehend, dass die Vereine ihr Vermoegen in der Hauptsache aus Aktivitaeten im Zusammenhang mit Transferentschaedigungen fuer Bundesligaspieler finanzieren und so gesehen das hieraus entstandene Kapital Fremdkapital darstellt. Dies bedeutet, dass ein Grossteil der Spieler fremdfinanziert ist. Verf. geht im Rahmen seiner Untersuchung davon aus, dass es fuer jeden Verein sinnvoll ist, sich mit anderen Vereinen in einer Organisation zur gemeinsamen Produktion zusammenzuschliessen, um zu einer gemeinsamen Gewinnmaximierung zu gelangen. Dies setzt allerdings im nicht-sportlichen Bereich wettbewerbsmindernde Absprachen der Vereine voraus. Ebenso wird deutlich gemacht, dass die Spieler fuer die im Interesse aller Vereine liegende Unsicherheit verantwortlich sind und deshalb die Forderung erhoben werden muss, Massnahmen zu ergreifen, den Wettbewerb um die Spieler herum zu beschraenken. Lemmer