Oekonomische Aspekte der Transferentschaedigung im bezahlten Mannschaftssport
Autor: | Büch, Martin-Peter; Schellhaaß, Horst-Manfred |
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Erschienen in: | Jahrbuch für Sozialwissenschaft |
Veröffentlicht: | 29 (1978), 3, S. 255-274 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0075-2770 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198507003434 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Ausgangspunkt fuer diese Untersuchung ist ein schweizerisches hoechstrichterliches Urteil, das die Transferentschaedigung im bezahlten Fussballsport untersagt hat. Vor diesem Hintergrund wird versucht, das Instrument der Transferentschaedigung aus oekonomischer Sicht zu analysieren. Haeufig wird in der Literatur behauptet, dass die Transferentschaedigungen das sichtbare Zeichen fuer eine Ausbeutung der Spieler durch ihre Vereine sei. Nach unserer Auffassung ist jedoch die Transferentschaedigung ein Aequivalent fuer den Teil der Ausbildungsleistungen, den der Verein in einem Mannschaftssport seinen Spielern kostenlos zur Verfuegung stellt. Danach wird gezeigt, welchen Einfluss die Transferentschaedigung auf die Spielergehaelter in unterschiedlichen Situationen, im Zeitverlauf sowie auf unterschiedliche Spielergruppen hat. Abschliessend wird geprueft, welche Bedeutung eine Aufgabe des Instituts der Transferentschaedigung fuer den einzelnen Verein hat und inwiefern es die Chancengleichheit in der Bundesliga fordert. Verf.-Referat