Abstract

Fuer die Erhaltung und Entwicklung der Mobilitaet im Alter ist motorische Aktivitaet unerlaesslich. Aus der Phylogenese und Ontogenese des Menschen wird die Bedeutung der Bewegung fuer die Entwicklung der Persoenlichkeit und fuer die Erhaltung der Leistungsfaehigkeit im Alter aufgewiesen. Viele Phaenomene, die man bisher als unabwendbare Folgen des Alternsprozesses betrachtet hat, erklaeren sich als Folgen mangelnden Trainings. Dieser Gedanke wird an den wichtigsten Teilsystemen unseres Organismus (wie Zentrales Nervensystem, Herz-Kreislauf-Gefaess-System u.a.) naeher erlaeutert. Um diese Teilsysteme und damit den Gesamtorganismus optimal funktionsfaehig zu erhalten, ist deren spezifische Anpassungsfaehigkeit durch sportliches Training zu verbessern. Alterssport und Seniorengymnastik sollten also gleichermassen Koordination, Entspannungsfaehigkeit der Muskulatur, Gelenkigkeit, Kraft, Ausdauer, Stresstoleranz, Kontrolle des Koerpergewichts und Resistenz gegen Infektionen verbessern.Je breiter auf diesem Wege Alterssport und Seniorengymnastik angelegt sind, um so eher werden sie als Prophylaxe gegen vorzeitiges Altern wirksam sein, die motorische Mobilitaet als Grundlage eigenstaendiger Lebensfuehrung erhalten und ueber die Vermittlung neuer Erfahrungen und Erlebnisse das Wohlbefinden und die Lebensqualitaet im dritten Lebensalter erhoehen. Verf.-Referat