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Ueber den Wert der physischen Konditionierung bei der primaeren und sekundaeren Praevention der koronaren Herzkrankheit - eine Uebersicht internationaler Studien

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kothe, K.; Gola, G.; Geissler, W.; Wagenknecht, C.
Erschienen in:Medizin und Sport
Veröffentlicht:24 (1984), 5, S. 134-140, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0025-8415
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198502022875
Quelle:BISp

Abstract

Die physische Konditionierung wird heute als wesentlicher Bestandteil der primaeren und sekundaeren Praevention der koronaren Herzkrankheit akzeptiert. Epidemiologische Studien belegen trotz der methodischen Einschraenkungen bei der Analyse des untersuchten Gegenstandes, dass physische Inaktivitaet als bedeutender Risikofaktor angesehen werden muss; bzw. eine staerkere physische Aktivitaet positiv andere Risikofaktoren beeinflusst und damit protektiv auf die Entstehung einer koronaren Herzkrankheit wirkt. Zu den Mechanismen, ueber die eine physische Konditionierung bei der Rehabilitation von Patienten mit koronarer Herzkrankheit, insbesondere nach akutem Myokardinfarkt wirkt, ergibt sich beim Studium der Literatur noch kein einheitliches Bild. Wahrscheinlich fuehrt die Adaptation, insbesondere der peripheren Skelettmuskulatur und die damit verbundenen Mechanismen, indirekt zu einer Oekonomisierung der Herzarbeit und einem leistungssteigernden Effekt. Fuer die klinische Forschung ergibt sich heute die Frage, aus der heterogenen Gruppe rehabilitationsbeduerftiger Patienten nach akutem Myokardinfarkt diejenigen zu erkennen, bei denen die physische Konditionierung mit hoher Effektivitaet und einem geringeren Risiko fruehzeitig beginnt. Verf.-Referat