Koerperliche Aktivitaet und Sport in der primaeren Praevention der koronaren Herzkrankheit

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Holtz, H.; Knappe, J.; Tausch, H.
Erschienen in:Das Deutsche Gesundheitswesen
Veröffentlicht:31 (1976), 32, S. 1499-1503, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0012-0219
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197800023678
Quelle:BISp

Abstract

Sportliche Betaetigung ausreichender Dauer und Intensitaet fuehrt zur Senkung des Blutdrucks, des Koerperfetts, der Triglyzeride, moeglicherweise auch des Cholesterinspiegels und des Zigarettenkonsums, zur Steigerung der Glukosetoleranz und zur positiven Beeinflussung psychischen Risikoverhaltens. Unter Beruecksichtigung der derzeit weitgehend anerkannten Risikofaktorenkonzeption muesste durch physische Aktivierung dementsprechend ein guenstiger Einfluss auf Morbiditaet und Mortalitaet der koronaren Herzkrankheit zu erreichen sein. Die Ergebnisse zahlreicher epidemiologischer Studien bei groesseren Bevoelkerungsgruppen sind widerspruechlich. Durch subtilere Methodik und strengere Maszstaebe bei der Bewertung der Ergebnisse gewinnen die in juengster Zeit vorgelegten positiven Resultate an Wertigkeit, so dass insgesamt ein praeventiver Effekt physischer Aktivitaet wahrscheinlich ist. Das gegenwaertig geuebte Ausmass koerperlicher Belastung in unserer Bevoelkerung ist jedoch nach eigenen Untersuchungen nicht ausreichend, um diese sich abzeichnende Chance fuer breite Bevoelkerungskreise nutzbar zu machen. Verf.-Referat