Plasma-Katecholaminnachweis und praktische Anwendung mit elektronischem Detektor nach HPLC
Autor: | Weicker, H.; Weiß, M.; Hack, F.; Haegele, H.; Pluto, R. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 35 (1984), 7, S. 225-233, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198405021618 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Methodik und Validitaet einer Plasma-Katecholaminbestimmung mit HPLC und elektrochemischem Nachweis von Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin werden ausfuehrlich beschrieben. Die Katecholaminadsorption erfolgte mit Aluminiumoxyd, die Desorption wird mit 0,1 mol/l HClO4 vorgenommen. Die experimentellen Voraussetzungen der HPLC-Saeulentrennung, die Regeneration von Saeule und Detektor sowie die optimalen Arbeitsbedingungen des Systems werden dargestellt. Die gute Reproduzierbarkeit bei Adrenalin, Noradrenalin in allen Konzentrationen, die in Ruhe und bei Belastung zu erwarten sind, die Wiederfindungsrate von 70 bis 80 , die Variationskoeffizienten von 5-10 und die linearen Eichkurven der Katecholamine charakterisieren die Leistungsfaehigkeit des Verfahrens. Dopamin ist im Vergleich zu Adrenalin und Noradrenalin etwas weniger verlaesslich zu ermitteln. Die kurze Analysezeit von 15 min bei einem Probendurchsatz von 60 bis 70 Plasmaproben innerhalb von 24 Stunden unter Verwendung eines gekuehlten automatischen Probengebers erlauben die routinemaessige Anwendung der Methode auch bei grossen Serienuntersuchungen. Anhand von Untersuchungen bei Ergometerbelastung unter verschiedenen Raumtemperaturen, bei Schwimmdoppelbelastungen und bei Volleyballspielern wird die praktische Anwendung der Methode gezeigt. Verf.-Referat (gekuerzt)