Simultane Bestimmung von zentraler Haemodynamik und Plasmakatecholaminen bei Trainierten, Untrainierten und Patienten mit Kontraktionsstoerungen des Herzens in Ruhe und waehrend Koerperarbeit
Autor: | Lehmann, M.; Dickhuth, H.H.; Franke, T.; Huber, G.; Keul, Joseph |
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Erschienen in: | Zeitschrift für Kardiologie |
Veröffentlicht: | 72 (1983), 10, S. 561-568, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0300-5860, 1435-1285 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198404021100 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Bei 6 trainierten (T), 7 untrainierten (UT) und 16 Patienten (P) mit linksventrikulaerer Kontraktionsstoerung des Herzens wurden Einschwemmkatheter mit stufenweiser Ergometrie durchgefuehrt. Herzgroesse in Ruhe, Haemodynamik und freie Plasmakatecholamine wurden bestimmt. Die Herzgroesse der T ist trainingsbedingt gesteigert, der UT und P im Mittel im Normbereich. Die T steigern bei Ergometrie das Schlagvolumen ausgepraegter als die UT, die P die Herzfrequenz bei im Mittel konstantem Schlagvolumen. Die Foerderleistung der P liegt bei Koerperarbeit im unteren, kompensatorisch die arterio-venoese Sauerstoffdifferenz (AVDO) im oberen Normbereich. Kleinkreislauf- und Grosskreislaufdruecke der P sind gegenueber T und UT waehrend Ergometrie gesteigert. Die T zeigen eine Reduktion der zirkulierenden freien Plasmakatecholamine Noradrenalin und Adrenalin, die P eine Steigerung waehrend Koerperarbeit. Haemodynamik und Katecholaminverhalten der T sind kennzeichnend fuer eine Oekonomisierung der Herzarbeit, bei den P fuer eine unoekonomische Arbeitsanpassung des kontraktionsgestoerten Herzens. Bereits bei Kontraktionsstoerung des Herzens waehrend Koerperarbeit werden extrakardiale Kompensationsmechanismen,wie erhoehter sympathischer Antrieb und gesteigerte AVDO, erkennbar. Verf.-Referat