Schueler-Leichtathletik - wozu?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Joch, Winfried
Herausgeber:Joch, Winfried
Erschienen in:Schueler-Leichtathletik. Bericht vom Symposium Schueler-Leichtathletik des Berliner Leichtathletik-Verbandes vom 16.-18.10.1981
Veröffentlicht:Niedernhausen: Schors (Verlag), 1982, S. 16-28
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198401020066
Quelle:BISp

Abstract

Ziel des Kindertrainings ist es, motorische Grundmuster auf hoeherem Niveau vielseitig-differenziert auszubilden. Schueler-Leichtathletik-Training darf nicht ausschliesslich der Vorbereitung des Leistungssports dienen, den Weg dorthin aber auch nicht verbauen. Schwerpunkt ist nicht das disziplinspezifische Training, sondern die Vermittlung moeglichst vielfaeltiger Bewegungserfahrungen als Grundlage spaeterer Spezialisierung. Ebenso ist eine bevorzugte Foerderung von Fruehleistern zugunsten eines differenzierten Trainingsangebotes zurueckzustellen. Sinnvolles Schuelertraining baut auf einem offenen Trainingsbegriff auf, der alle Dimensionen der Persoenlichkeitsentwicklung gleichrangig beruecksichtigt und nicht die Entwicklung der Psychomotorik als vorrangig betrachtet. Bei der Schulung der Motorik gilt es, eine negative Bewegungskanalisierung, wie auch eineBewegungshomogenisierung zu vermeiden und den Differenzierungsprozess der Motorik der quantitativen Erhoehung von Einzelmerkmalen vorzuziehen. Baur