Schueler-Leichtathletik. Bedingungen - Ansprueche - Forderungen
Autor: | Joch, Winfried |
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Erschienen in: | Leichtathletik-Magazin |
Veröffentlicht: | 2 (1982), 13, Lehrbeilage, 14, S. 21, 23, 24, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0176-1676 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198302018115 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Kinder sind bewegungsbegabt und lernen schneller und leichter als Erwachsene. Gerade das Alter zwischen 10 und 12/13 Jahren gilt als optimales Lernalter, wobei der Ausnutzung der sog. sensitiven Phasen ein besonderes Augenmerk gelten sollte. Eine wohldosierte Belastung im Kindes- und Jugendalter hat somit eine durchaus stimulierende Wirkung auf den menschlichen Bewegungsapparat sowie auf Herz, Kreislauf und Atemsystem. Gerade der Schulung der koordinativen Faehigkeiten sowie der aeroben Ausdauer kommt eine besondere Bedeutung zu. Der fuer die Schueler-Leichtathletik zur Anwendung kommende Trainingsbegriff muss ein erweitertes Spektrum an Zielsetzungen beinhalten. Die Schwerpunkte sollten auf der individuellen Leistungssteigerung liegen. Das Kindertraining ist keinesfalls ein reduziertes Erwachsenentraining, der Spielcharakter muss erhalten bleiben. An den Trainer richtet sich somit die Forderung, das Kind in seiner kindlich-sozialen Umwelt zu belassen und der laengerfristigen Entwicklung mehr Bedeutung beizumessen als dem augenblicklichen Effekt. Schiffer