Problemaufriss zur Situation der Frau im Hochschulsport
Autor: | Schmidt, Doris |
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Erschienen in: | Hochschulsport |
Veröffentlicht: | 9 (1982), 9/10, S. 15-19 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1869-4500 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198303018471 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Untersuchungen an der TU Berlin zeigen, dass sich im Hochschulsport die gleiche Tendenz wie in den Vereinen vollzieht: Obwohl die Zuwachsraten der sporttreibenden Frauen hoeher sind als die der Maenner, kann von einer gleichberechtigten Teilnahme der Frauen an den verschiedenen Sportarten noch keine Rede sein. Nur in 4 von insgesamt 38 Angeboten stellen die Frauen ueber die Haelfte der Teilnehmer, in 30 Angeboten sind sie deutlich in der Minderheit. Knapp 30 der Uebungsleiter an der TU Berlin sind Frauen, von denen ein Drittel im Gymnastik- und Tanzbereich arbeitet. Tragen die Frauen somit zwar durchaus Mitverantwortung an der Basis, so sind sie nur unmassgeblich im fuehrenden Sinne an der inhaltlich-konzeptionellen Gestaltung sowie der politischorganisatorischen Vertretung des Hochschulsports beteiligt: Im Bereich der 56 ADH-Mitgliedshochschulen betraegt der Frauenanteil in der leitenden Sportorganisation und -planung nur 7. Verf. zeigt, welche Massnahmen zu treffen sind, um eine gleichberechtigte Teilnahme und Mitarbeit der Frauen im Hochschulsport zu gewaehrleisten. Schiffer