Die frische Ruptur der fibulotalaren Baender
Autor: | Spring, R. |
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Erschienen in: | Österreichisches Journal für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 12 (1982), 3, S. 9-11, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1012-3156, 1867-1985 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198302017971 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die operative Fruehversorgung von Bandverletzungen am OSG hat sich weitgehend durchgesetzt und bietet beste Gewaehr fuer ein gutes funktionelles Ergebnis. Die 6-8 Wochen dauernde US-Gehgipsbehandlung hat sich aber als unnoetig starke Bewegungseinschraenkung fuer die Bandheilung erwiesen. Unter funktioneller Behandlung heilen Baender besser, wie in Tierexperimenten nachgewiesen werden konnte. Die Baender wiesen histologisch eine im Sinne der Zugsbeanspruchung gerichtete Faserstruktur auf, nach Immobilisation dagegen eine ungeordnete Narbenbildung. Der hochgeschnuerte und seitlich versteifte Spezialschuh ermoeglicht die fruehfunktionelle Weiterbehandlung mit einer limitierten Freigabe der Beweglichkeit. Damit wird eine voellige Immobilisation umgangen, trophische Stoerungen werden vermieden und die Bandstrukturen koennen ohne Belastung beansprucht werden. Extrembewegungen wie Supination, Adduktion sowie Maximalextension und Flexion werden ebenso zuverlaessig vermieden wie im Gips. Verf.-Referat