Die VI. Olympischen Spiele Berlin 1916

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Lennartz, Karl
Erschienen in:Stadion
Veröffentlicht:1980, 5, S. 229-249
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0172-4029
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198202015763
Quelle:BISp

Abstract

Nach zwei vergeblichen Bewerbungen fuer die Olympischen Spiele 1908 bzw. 1912 uebertrug das IOC im Jahre 1912 Berlin die Ausrichtung der VI. Spiele 1916. Schon 1913 konnte das Deutsche Stadion fertiggestellt werden. 1914 fanden Vorspiele statt. Der Programmentwurf der Spiele bot der Deutschen Turnerschaft, dem Zentralausschuss fuer Volks- und Jugendspiele und dem Jungdeutschlandbund ausreichend Zeit, ihre Vorstellung von deutschem Turnen, deutschen Spielen und Wehrturnen vorzufuehren. Der Deutsche Reichsausschuss fuer Olympische Spiele konnte bald feststellen, dass sich das Ausland ueberall intensiv auf die Spiele vorbereitete. Man hoffte, die Teilnehmerzahlen von 1912 uebertreffen zu koennen. Nach Ausbruch des Krieges 1914 wollten vor allem die Amerikaner und Englaender Deutschland die Spiele wegnehmen. COUBERTIN weigerte sich. In Deutschland griffen die Turner den Reichsausschuss an, sprachen sich gegen Sport und gegen internationale Spiele aus. Je laenger der Krieg dauerte, destomehr zeigte es sich, dass die Olympischen Spiele von 1916 nicht durchfuehrbar waren und schliesslich abgesagt werden mussten. Verf.-Referat (gekuerzt)