Die Wirkung eines nicht selektiven Betablockers auf das Herzfrequenzverhalten beim Skispringen auf einer 70-Meter-Schanze unter wettkampfaehnlichen Bedingungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Baumgartl, P.; Bachl, N.
Erschienen in:Österreichisches Journal für Sportmedizin
Veröffentlicht:11 (1981), 1, S. 7-10, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1012-3156, 1867-1985
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198106014811
Quelle:BISp

Abstract

An 10 Schispringern der oestrreichischen Nationalmannschaft wird auf einer 70-Meter-Schanze unter wettkampfaehnlichen Bedingungen die Wirkung von Propranolol (Inderal 80) auf die durch den Anstieg zum Turm provozierte Anstrengungstachycardie bzw. auf den durch Konzentration bzw. Sprungablauf vorwiegend psychisch-emotionellen Herzfrequenzanstieg geprueft und gegen Placebo getestet. Bei gleichbleibender Leistung, gemessen in Weite und Haltungsnoten, kommt es zu einer deutlichen Bremsung der Anstrenungstachycardie unter Betablockade, welche unter Placebogabe wesentlich geringer ausgepraegt ist, waehrend bei allen vorwiegend psychisch bedingten Tachycardien die Herzfrequenzreduktion unter Verum und Placebo nahezu identisch ist. Aufgrund dieser Untersuchungen ergibt sich, dass eine Betablockade - zumindest auf Normalschanzen - fuer routinierte Schispringer nicht sinnvoll ist. Verf.-Referat