Etablierung einer 3D-Bewegungsanalyse der Absprungbewegung beim Skispringen im Labor und an der Schanze

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Gollhofer, Albert (Universität Freiburg / Institut für Sport und Sportwissenschaft, Tel.: 0761 203-4510 , ag at sport.uni-freiburg.de)
Forschungseinrichtung:Universität Freiburg / Institut für Sport und Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 072031/16-17)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:06/2016 - 05/2017
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020160700101
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Ziel

Im Skisprung können Bewegungsmerkmale von Trainern zwar qualitativ registriert werden, ein quantitatives Feedback ist aber nur über direkt registrierte Bewegungasabläufe möglich. Das Ziel des vorliegenden Projektantrages in der Fortentwicklung eines laborgestützen Diagnoseverfahren mit dessen Hilfe zentrale individuelle Bewegungsmerkmale direkt und in Echtzeit dem Trainer und dem Athleten zur Verfügung stellen zu können. Nach der verifikationsphase im Labor soll dieses Verfahren in der realität am Schanzentisch eingesetzt werden. Dies beinhaltet die Ermittlung zusätzlicher skisprung- und somit leistungsrelevanter Parameter wie den Körperschwerpunktverlauf und das Drehmoment um den Körperschwerpunkt, bilaterale Instabilitäten etc. Zusätzlich soll darauf basierend das Feedback zu Trainern und Athleten weiterentwickelt und optimiert werden.

Planung

Insgesamt sollen 20 Nordische Skisportler (Skispringer und Nordische Kombinierer) im Alter von 14 bis 35 Jahren getestet werden. Alle Athleten sind nationale Kaderathleten der Kader A+B+C. Es sind 2 Messungen mit allen Athleten im Labor vorgesehen und dann mit ca. 3 Athleten Pilotmessungen an der Schanze in Hinterzarten.

Ergebnisse

Das in diesem Antrag vorgestellte Projektvorhaben ist ein für die Praxis hoch relevantes Thema und wird es ermöglichen Fragestellungen welche in der der Praxis geniert wurden, zu beantworten. Der große Nutzen des neuen Messsystems bzw. der neuen Messmethode liegt darin, eine detaillierte Beschreibung des Bewegungsablaufen beim Absprung in 3D zu erstellen und daraus mehreren für die Praxis relevante Parameter abzuleiten. Parameter wie z.B. der Verlauf des KSP während des Absprungs steht in engem Zusammenhang mit der Sprungweite und ein detailliertes Verständnis hat signifikanten Einfluss auf die Trainingsgestaltung und somit auf die Leistungsfähigkeit der Athleten.