Die prognostische Bedeutung des körperlichen Trainings bei juvenilen Diabetikern
Autor: | Groop, C.; Koivisto, A. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 32 (1981), 8, S. 203-206, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198106014719 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Beim Nichtdiabetiker verbessert regelmaessiges koerperliches Training die Bindung von Insulin zu seinem Rezeptor und die Empfindlichkeit des Koerpers fuer Insulin. Zusaetzlich zeigen die Serumlipide und Lipoproteine Veraenderungen, welche das Risiko fuer koronare Herzkrankheit guenstig beeinflussen koennten. Der Insulinbedarf des jugendlichen Diabetikers sinkt waehrend koerperlicher Aktivitaet, obwohl die zugrunde liegenden Mechanismen bis jezt nicht geklaert sind. Es gibt keine prospektiven Studien ueber die prognostische Bedeutung deskoerperlichen Trainings bei juvenilen Diabetikern. Falls regelmaessiges koerperliches Training die diabetische Kontrolle und die Insulinempfindlichkeit des Koerpers guenstig beeinflussen kann, koennte der nachfolgende Abfall des Plasmainsulinspiegels das Risiko von Seiten der Gefaesskomplikationen vermindern. Die unguenstigen Einfluesse der koerperlichen Arbeit, Hypoglykaemie und eine Erhoehung der gegenregulatorischen Hormone koennen durch eine adaequate Insulintherapie vermieden werden. Verf.-Referat