Spiroergometrische und trainingsbegleitende Untersuchungen zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit im Radsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Keul, Joseph; Huber, G.; Link, K.; Dickhuth, H.-H.; Simon, G.
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:9 (1979), 4, S. 254-261, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198005012002
Quelle:BISp

Abstract

Es wurden 24 Spitzenfahrer des Bahnradrennsports waehrend einer stufenweise spiroergometrischen Untersuchung sowie bei einem zweistuendigen Training und einer kuerzer waehrenden 2mal 20 Minuten dauernden Trainingseinheit untersucht. Es wurden folgende Ergebnisse erzielt: 1. Die Spiroergometrie gibt insbesondere bei Laengsschnittuntersuchungen Hinweise fuer die Trainingsbelastung. Es liess sich zeigen, dass es innerhalb eines halben Jahres zu einer deutlichen Verbesserung des Ausdauerleistungsvermoegens gekommen ist. 2. Die Ermittlung der aeroben und anaeroben Schwellenwerte fuer den einzelnen Radrennfahrer gibt dem Trainer wertvolle Hinweise. Mit Hilfe der Herzfrequenz kann er jederzeit feststellen, wie die Trainingsbelastung einzuschaetzen ist. Mehrstuendige Langzeitbelastungen sowie intensive Intervallarbeit stellen eineguenstige Kombination zur Erzielung optimaler Anpassungsvorgaenge dar. 3. Die Leistungsdiagnostik im Radsport wird erschwert durch die Tatsache, dass das Ausmass des taktischen Verhaltens, der oekonomischen Fahrweise, der Witterungseinfluesse u.a. nicht sicher abgeschaetzt werden kann. Weitere Untersuchungen, insbesondere eine Standardisierung von Trainingselementen, duerften neue Erkenntnisse erbringen. Verf.-Referat