Zweidimensionale Belastungsechokardiographie und Plasmakatecholamin-Bestimmungen zur Beurteilung des physiologisch hypertrophierten Herzens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dickhuth, H.-H.; Lehmann, M.; Abel, R.; Keul, Joseph
Erschienen in:Zeitschrift für Kardiologie
Veröffentlicht:72 (1983), 5, S. 268-276, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0300-5860, 1435-1285
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198305019153
Quelle:BISp

Abstract

Bei 8 Untrainierten, 8 Langstreckenlaeufern und 8 Radrennfahrern wurde eine zweidimensionale Belastungsechokardiographie bei ansteigender Fahrradergometerbelastung im Liegen durchgefuehrt. Simultan wurden auf den einzelnen Belastungsstufen Serumlactat und Plasmakatecholamine bestimmt. Obwohl die Langstreckenlaeufer und Radrennfahrer die gleiche sportartspezifische maximale Sauerstoffaufnahme und gleiche physiologische Herzhypertrophie aufwiesen, kommt es infolge der ungewohnten Belastungsform bei den Langstreckenlaeufern zu einem frueheren Lactat-, Katecholamin- und Herzfrequenzanstieg gegenueber den Radrennfahrern. Infolge des geringeren adrenergen Antriebes wegen der gewohnten Belastungsform weisen die Radrennfahrer eine staerkere Zunahme des enddiastolischen Volumens (15 ) und des Schlagvolumens (32 ) waehrend Belastung als die Langstreckenlaeufer (1 , 13 ) und Untrainierten (5 , 9 ) auf. Die Untersuchung zeigt eine wesentliche Beeinflussung der Funktionsweise des Herzens in Abhaengigkeit vom Trainingszustand der arbeitenden Muskulatur. Verf.-Referat