Abstract

Ausgehend von den konkreten Erscheinungsformen der motorischen Entwicklung des Kindes und ihren Förderungsmöglichkeiten gibt Verf. Anregungen für eine Bewegungserziehung der 4-6 jährigen, die besonders im Kindergarten bzw. in der Vorschule praktiziert werden kann. Er weist darauf hin, dass kindliche Aktivitäten stets auf sinnvolles Tun ausgerichtet, d.h. Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Konzentration usw. gefördert werden sollten, ohne jedoch die kindliche Freude an der Tätigkeit zu beeinträchtigen. Die induktive Methode sollte deshalb im Vordergrund stehen. Die dargestellte Bewegungserziehung verfolgt im wesentlichen zwei Lernziele: 1. psycho-physische Dispositionen wie Bewegungsfreude, Funktionstüchtigkeit usw. und 2. die sensumotorische Kompetenz, etwa Raumorientierung, Geschicklichkeit, Koordination usw. Als grundlegende Voraussetzungen für eine positive kindliche Bewegungsentwicklung nennt Verf. speziell geschulte Pädagogen, aber auch bessere, d.h. kinderfreundlichere Wohnungs-, und Umweltbedingungen. Ruedel