Abstract

Die motorische Entwicklung laesst sich definieren als ein aktiver Selbstausbildungsprozess im Sinne funktionalen Lernens auf der Grundlage neurophysiologischer und neuromuskulaerer Reifungsfortschritte. Verf. zeigt Problemzusammenhaenge auf, die das Umfeld des Gegenstandbereiches Motorische Entwicklung hinreichend differenziert zu charakterisiren versuchen und die behandelten Einzelaspekte in einen theoretischen Kontext stellen. Es wird im einzelnen eingegangen auf den Entwicklungsbegriff, das Prinzip der Generalisierbarkeit, die Altersproblematik, die Interindividualitaet der motorischen Leistungsfaehigkeit bei Altersgleichen, die genetische Determination der motorischen Entwicklung, den Verlauf der motorischen Entwicklung, die Pubertaetsmotorik sowie den Zusammenhang zwischen Motorik und Sozialstatus, Motorik und Intelligenz, Motorik und Geschlecht. Schiffer