Die motorische Entwicklung des Kindes

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Willimczik, Klaus
Herausgeber:Hahn, Erwin; Kalb, Günter; Peiffer, Lorenz
Erschienen in:Kind und Bewegung : Kinderturnen kritisch betrachtet ; wissenschaftlicher Kongreß vom 23. bis 26. November 1977 in Berlin
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1978, S. 79-90, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutscher Turner-Bund ; Deutsche Turnerjugend
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778030914
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198005011958
Quelle:BISp

Abstract

Das Prinzip der Kindgemäßheit, das sich von der Theorie der motorischen Entwicklungsphasen ableitete, galt bis etwa 1970 als eines der unbestrittensten Prinzipien der Leibeserziehung. Es bezog sich im wesentlichen auf vier Postulate: das der Leib-Seele-Ganzheit, des strukturellen Zusammenhangs aller psychischen Gegebenheiten einer bestimmten Entwicklungsphase, des schubweisen Entwicklungsverlaufes und der endogenen Entwicklungssteuerung. Verf. erörtert die seit 1970 aufgekommene Kritik, die durch eine Relativierung und Neubewertung gekennzeichnet ist und stellt fest, dass die traditionellen Postulate entweder nur noch bedingt oder gar nicht mehr haltbar sind. Nach den neuen Erkenntnissen muss die motorische Entwicklung als ein Produkt aus Anlage und Umwelt verstanden werden. Ruedel