Zur Bedeutung der Stoffwechselleistungsfaehigkeit des Eliteruderers in Training und Wettkampf

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Mader, Alois; Hollmann, W.
Herausgeber:Starischka, Stephan
Erschienen in:Ausdauertraining, Stoffwechselgrundlagen und Steuerungsansätze
Veröffentlicht:Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1977, S. 8-62
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197904009052
Quelle:BISp

Abstract

Die Energiebereitstellung des Ruderers erfolgt ueber drei Systeme: 1. Die anaerobe alaktazide Energiebereitstellung, resultierend aus der Spaltung des Kreatinphosphats, deckt den Energiebedarf in den ersten Sek.; 2. die anaeroblaktazide und 3. die aerobe Stoffwechselkapazitaet, die den groessten Anteil der Energie bereitstellt. Waehrend eines Wettkampfes wird die benoetigte Energie in der Startphase (bis 500 m) ueberwiegend alaktazid und anaerob-laktazid gedeckt. Wird in dieser Phase eine zu hohe Uebersaeuerung eingegangen, hat dies negative Auswirkungen auf das weitere Renntempo. Waehrend der Streckenphase (bis 1500 m) wird das Tempo von der aeroben Kapazitaet bestimmt. In der Endspurtphase wird die restliche anaerob-laktazide Kapazitaet max. ausgeschoepft. der entscheidende Faktor zum Erreichen einer Leistung ist die Hoehe der max. Sauerstoffaufnahme, die waehrend der Streckenphase, der laengsten unddamit entscheidendsten Phase des Wettkampfes, ohne grosse Laktatbildung erreicht werden kann. Der Anteil der anaeroben Kapazitaet am Wettkampf betraegt nur ca. 20 . Zu einer Verbesserung der Stoffwechselgroessen bieten sich Intervall- und Dauermethoden im Training an, deren Intensitaet mittels Fahrradergometer-Test ermittelt werden kann. von Papen