Abstract

Verf. konstatiert, dass Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems die verbreitetsten Ursachen gesundheitlicher Gefaehrdung von Menschen in hochindustrialisierten Nationen sind. Daher bildet ein spezifisches Ausdauertraining ein wesentliches Element im Rahmen praeventiver Massnahmen. Verf. beschreibt das 1973 waehrend eines medizinischen Symposions angeregte und untere Unterstuetzung des Lehrpersonals des Instituts fuer Koerpererziehung der Universitaet Toledo durchgefuerte Programm zur Verbesserung aerober Ausdauerleistung. Anhand der Darstellung der individuellen Erfahrungen, persoenlichen Motivationsstrukturen und der Wirkungen der regelmaessigen Teilnahme an einem Laufprogramm von fuenf ausgewaehlten Teilnehmern gelangt Verf. zu dem Ergebnis, dass das Trainingsprogramm geeignet scheint, zu einer Verminderung der Erkrankungswahrscheinlichkeit des Herz-Kreislaufsystems beizutragen. Als wesentliches Ergebnis der Untersuchung wird die Tatsache angesehen, dass die Motivation zurTeilnahme mehr von gesundheitlichen und aesthetischen Gesichtspunkten beeinflusst schien, als von sportlichen Motiven. Die durchgehend positive Beurteilung der Wirkungen des Trainingsprogrammsdurch die Teilnehmer auf ihre persoenliches Befinden und ihr Selbstvertrauen bilden Moeglichkeiten fuer ueberdauernde Aenderungen herkoemmlicher Lebensstile. Niepelt