Abstract

Das Ziel dieser Arbeit ist es, darauf hinzuweisen, dass ein unreflektierter Wettkampfsport bei Kindern zu starken psychischen Belastungen fuehren kann. Esliegt in der Natur des Wettkampfsports, dass es immer mehr Verlierer als Gewinner gibt, sodass ein Missverhaeltnis zwischen positiver und negativer Verstaerkung in der Wettkampfsituation bestehen muss. Je haeufiger ein Kind zu den Verlierern gehoert, um so mehr verliert es das Interesse des Trainers und der Kameraden, wird somit in eine Aussenseiterposition gedraengt, die seine weitere Entwicklung negativ beeinflusst. Wenn man vom Wettkampfcharakter abrueckt und das spielerische Element des Sports in den Vordergrund rueckt, kanndieses Problem geloest werden. Verf. diskutiert neuere Entwicklungen der kognitiven Motivationstheorie, die dazu beitraegt, die individuelle Wahrnehmung der Wettkampfsituationbesser zu verstehen. Niepelt