Unterschiedliche didaktische Ansaetze in der Spielerziehung und ihre methodischen Konsequenzen - dargestellt am Beispiel der Einfuehrung des Volleyballspiels
Autor: | Kleine-Tebbe, Manfred |
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Herausgeber: | Dietrich, Knut; Landau, Gerhard |
Erschienen in: | Beitraege zur Didaktik der Sportspiele. Teil II. Sportspiel. Analysen, Interpretationen, Folgerungen |
Veröffentlicht: | Münster: Hofmann (Verlag), 1977, S. 27-37, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3778091719 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197901007843 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Am Begriff der Spielreihe zeigt Verf., wie unterschiedliche didaktische Zielsetzungen zu unterschiedlichen methodischen Konsequenzen fuehren. Sportspiel verstanden als erfolgsorientiertes Leistungsspiel impliziert einen Spielreihenbegriff, bei dem die Spiele nach technischen und taktischen Gesichtspunktenausgewaehlt werden. Weitere Konsequenz ist ein Unterricht, bei dem der Schueler nur der Nachvollziehende von Vorgegebenem ist. Dem Verstaendnis von Sportspiel als Mannschaftsspiel korrespondiert ein Spielreihenbegriff, bei dem die Spielidee das verbindende Glied darstellt. Dieser auf Interaktion und Kommunikation abzielende Unterricht gibt dem Schueler mehr Handlungsspielraum. In diesem Zusammenhang plaediert Verf. fuer einmehrperspektivisches Sportverstaendnis, bei dem die Schueler nicht ausschliesslich und in erster Linie an international regelrechte Sportspiele herangefuehrt werden. Am Beispiel des Erlernens des Volleyballspiels wird konkretisiert, wie ein an Interaktion und Kommunikation orientierter Spielunterricht die einseitige Ausrichtung an normiertem Spiel vermeiden kann, ohne auf das Vermitteln dieses Spiels zu verzichten. Rotter