Abstract

Inwieweit die Mittel und Methoden des Kraft- und Schnellkrafttrainings in der Vorbereitungsperiode auch noch in der Wettkampfperiode Auswirkungen zeigen, soll anhand einer Untersuchung bei 11-14jaehrigen Hochspringern unterschiedlicher Leistungsklassen geklaert werden. Im Rahmen einer zweijaehrigen Untersuchung von 20 Probanden besteht das Training der Testgruppe aus einer Mischung von isometrischen und dynamischen Uebungen, die in einem bestimmten Verhaeltnis zueinander stehen. In einem Komplex werden sechs bis acht isometrische Uebungen mit einer Intensitaet von 60 bis 80 durchgefuehrt. In den Erholungspausen zwischen den Anstrengungen (20 bis 30 Sek.) und nach den Uebungen (2 bis 3 Min.) erfolgen dynamische Uebungen wie Steigerungs- und Sprungslaeufe. Diese komplexen Uebungen werden in drei von vier Trainingseinheiten pro Woche angewandt. In der Kontrollgruppe beschraenkt sich das Krafttraining auf das normale Wiederholungsprinzip. In der Wettkampfperiode ist dasTraining in beiden Gruppen gleich. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das komplexe Training sowohl auf die Kraft- bzw. Schnellkraftentwicklung als auch aufdie Dauer der Trainingseffektivitaet auswirkt. von Papen