Abstract

Verf. hält das Problem einer rationellen Trainingsperiodisierung für den Verlauf eines Jahres für eines der wichtigsten in der Theorie und Praxis des Sports. Erfolge im Abschneiden der Nationalmannschaften bei Olympischen Spielen unter härtester Konkurrenz erfordere geradezu eine rationelle Periodisierung des Trainings und einen entsprechenden Inhalt für das Training und die Wettkämpfe, der eine hohe Wahrscheinlichkeit für das Erreichen der höchsten Leistungsfähigkeit und effektive Wettkampfteilname in den Hauptwettkämpfen sichert, was er mit zahlreichen Beispielen belegt. Im Zusammenhang mit den im modernen Sport ablaufenden Prozessen wird nach Meinung des Autors auch das Bedürfnis nach einer weiteren Verbesserung der Theorie der Periodisierung, der Präzisierung der geltenden Gesetzmäßigkeiten, der Entwicklung der Prinzipien und Grundsätze wachsen. Die Produktivität der Arbeit auf diesem Gebiet verbindet er mit dem Zusammenhang zwischen der objektiven Analyse des vorhandenen Wissens und einer richtigen Formulierung der Probleme und perspektivischer Hypothesen. Er verweist dabei auf die Anwendung der wissenschaftlichen Positionen L. P. Matveevs in dessen Werk „Allgemeine Theorie des Sports und ihre angewandten Aspekte“ (2001, 2005), das für die Arbeit ein breites Spektrum perspektivischer Richtungen für die weitere Bearbeitung der Theorie der Trainingsperiodisierung vorgibt, und setzt sich kritisch mit den polemischen Diskussionen (Verchosanskij u.a.) auseinander. Schnürer