Thesen zur Talentfoerderung im Zehnkampf
Autor: | Joch, Winfried |
---|---|
Erschienen in: | Leichtathletik |
Veröffentlicht: | 27 (1976), 23, S. 789-792, 24, Beil.- 25, S. 830, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0343-5369 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197802005948 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Fuer eine sinnvolle Konzeption der Talentfoerderung muessen vor allem die subjektbezogenen und die objektbezogenen Bedingungen erforscht werden. Hier werden vorrangig die speziellen Bedingungen undAnforderungen der Sportart Zehnkampf in neun Thesen zusammengefasst:1. Entwicklung vom A-Typ (allg. Vielseitigkeit ohne ueberdurchschnittliche Einzelergebnisse) zum S-Typ (allg. Vielseitigkeit mit ueberdurchschnittlichen Einzelergebnissen); 2. Forderung einer Orientierung an den eigenen Staerken, wobei die leistungsschwaecheren Disziplinen systematisch und kontinuierlich verbessert werden sollen; 3. fruehe Zehnkampfspezialisierung; 4. langfristige Periodisierung; 5. Leistungssteigerungen durch Technikverbesserung (Basis); 6.Reduzierung der (allgemeinen) Kraftarbeit; 7. Dominanz der Sprung-/Lauf-Begabungen; 8. Reduzierung des Koerpergewichts (Grund: siehe Punkt 6 u. 7); 9. Bedeutung des fruehen Hochleistungsalters fuer denLeistungsaufbau. Die Aufgabe der Talentfoerderung faellt nicht nur dem Trainer zu, sondern dem Verband und auch der Gesellschaft und ihrer Einstellung zum Sport. Fischer Verf.-Anschr.: Friedenstr. 1, 1000 Berlin 39