Zu einigen Problemen der Talentsuche, Talenterkennung und Talentfoerderung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rahn, Siegmund
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:32 (1991), 2, S. 216-225, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199210059674
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellen einige ausgewaehlte Probleme, die sich bei der Talentsuche, -erkennung und -foerderung ergeben, heraus. Sie sollen zur weiteren Beschaeftigung mit dieser komplizierten Thematik, wie sie die sportliche Begabung und deren Diagnostik darstellt, anregen. Grundprobleme: 1. Konzept des Erkennens und Foerderns unauffaelliger (normaler) Begabungen. 2. Erkennen und Foerdern sportlicher Talente kann nur mit Wahrscheinlichkeit erfolgen. (Sportliche Talente entwickeln sich im Unterrichts-, Uebungs oder Trainingsprozess; bei der Entwicklung sind Motivation und Kooperation mitentscheidende Faktoren). 3. Talenterkennung und -foerderung bedeuten vor allem Talentbewahrung. Teilprobleme: 1. Die hohe Dropout-Quote von Sportlern aus dem Leistungssport, erfolgreiche Spaetentwicklungen und zahlreiche wissenschaftliche Diskussionen zu bestimmten Problemen des Entwicklungsprozesses zeigen, dass eine Talentfoerderung in Richtung Hochbegabung als Alternative zur Selektionspraxis anzusehen ist. 2. Es findet sich keine einheitliche Auffassung zum Begabungsbegriff. Die unterschiedlichen Deutungen des Begriffsinhalts und verschiedenen Prioritaeten fuer das Erkennen sportlicher Talente werden in vier Ansaetzen ausgefuehrt. Schumacher