Zur Verwirklichung von Erziehungszielen im Sport
Autor: | Meusel, Heinz |
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Erschienen in: | Praxis der Leibesübungen |
Veröffentlicht: | 16 (1975), 4, S. 71-72, 5, S. 91-92, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-8400 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197703004821 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Ein zentrales Problem im Zusammenhang mit der Verwirklichung von Erziehungszielen im Sportunterricht ist die Frage nach dem Wirkungsbereich der zugrunde gelegten Bildungsgehalte (Transferwirkungen). Im Gegensatz zur traditionellen Überbürdung des Sports mit Bildungsansprüchen und Erziehungszielen kann man heute davon ausgehen, dass es den automatischen Transfer nicht gibt. Ebenso gilt aber als gesichert, dass die spielerische Situation des Sports günstige Voraussetzungen bietet für die Annahme ethischer Verhaltensnormen. Dies kann jedoch nur geschehen, wenn dem Lernenden die Transfermöglichkeit bewusstgemacht wird, z.B. i, reflektierenden Gespräch über sportliche Erfahrungen. Verf. wendet sich gegen ein Operationalisierbarkeits-Kriterium bei der Auswahl von Erziehungszielen, da es bei konsequenter Anwendung die Hereinnahme pädagogisch wertvoller, aber nicht operationalisierbarer Lernziele verhindert. Doppler