Seniorengesundheit - Bewegung & Natur in der Stadt

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Zech, Astrid (Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Bereich Bewegungswissenschaft und Trainingswissenschaft, Tel.: 03641 94 56 70, astrid.zech at uni-jena.de)
Mitarbeiter:Petersen, Evi (Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Bereich Bewegungswissenschaft und Trainingswissenschaft, Tel.: 03641 94 57 13, evi.petersen at uni-jena.de)
Forschungseinrichtung:Universität Jena / Institut für Sportwissenschaft / Bereich Bewegungswissenschaft und Trainingswissenschaft
Kooperationspartner:Universität Hamburg / Fachbereich Bewegungswissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:11/2015 - 12/2016
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020170600067
Quelle:Internetauftritt des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Jena

Ziel

In Anbetracht der Tatsache, dass die potentielle Wahrscheinlichkeit im Alter zu erkranken steigt, kommt der körperlichen Aktivität als Präventivmaßnahme zur Gesunderhaltung im Seniorenalter eine zentrale Bedeutung zu. Trotz des Wissens um das gesundheitsförderliche Potenzial regelmäßiger körperlicher Aktivität fällt es vielen Senioren schwer, den aktuellen Richtlinien zum Umfang körperlicher Aktivität nachzukommen.
Untersuchungen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen der vergangenen zehn Jahre belegen, dass vor allem naturbezogene Erholungsräume in vielfacher Weise zur Steigerung der körperlichen Aktivität und damit der (gesundheitsbezogenen) Lebensqualität von Stadtbewohnern beitragen können. Dabei zeigen Studienergebnisse unter anderem, dass Erwachsene vor allem dann signifikant häufiger körperlich aktiv sind, wenn naturbezogene Erholungsräume in der Nähe (< 1 km Entfernung) ihres Wohnortes zugänglich sind.
Auf Basis eigener Forschungsarbeiten und aktueller Studien wurden Fragestellungen und Hypothesen zu der Zugänglichkeit und den Nutzerprofilen sowie die daraus resultierenden Ansprüche und Bedürfnisse von Senioren an naturbezogene Erholungsräume im städtischen Raum entwickelt.
In einer aktuellen Kooperationsstudie zwischen der Universität Jena und der Universität Hamburg werden beispielsweise >65-Jährige nach ihrer Zufriedenheit mit der Gestaltung von städtischen Grünanlagen sowie nach ihrer (körperlichen) Aktivitäten und Verweildauer in naturbezogenen Erholungsräumen befragt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung dienen als Grundlage zur Gestaltung von Maßnahmen und Projekten, die auf die Steigerung der körperlichen Aktivität und Lebensqualität von Senioren im städtischen Raum abzielen.