Zusammenhang zwischen der Prävalenz körperlicher Aktivität und der Prävalenz von Rückenschmerzen in Magdeburg

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Pfeifer, Klaus; Heinz, Barb
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/2003 - 12/2006
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020040200054

Zusammenfassung

Bewegungsmangel gilt heute unstrittig als Risikofaktor für verschiede chronisch-degenerative Erkrankungen. Daher werden Maßnahmen zur Reduktion des Bewegungsmangels und zur Förderung der körperlichen Aktivität der Bevölkerung zunehmend als ein zentrales Element von Prävention und Gesundheitsförderung betrachtet. Zur Implementierung von entsprechenden Maßnahmen sind sowohl Erkenntnisse über die Bedeutung körperlicher Aktivität als Schutz- bzw. Risikofaktor als auch Informationen zum Bewegungs- und Sportverhalten der Bevölkerung in unterschiedlichen Altersgruppen und sozialen Schichten und Informationen über die regionale Infrastruktur erforderlich. Weiterhin ist im Gegensatz zu bestimmten Erkrankungen, z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes Mellitus die Bedeutung von Bewegungsmangel für die Entstehung von Rückenschmerzen derzeit nicht eindeutig. Zwar liegen umfangreiche Befunde über Risikofaktoren (arbeitsplatzbezogene, psychische, individuelle biologische oder verhaltens-abhängige) für die Entstehung von Rückenerkrankungen vor, für den Risikofaktor Bewegungs-mangel gibt es bisher allerdings wenige wissenschaftliche Nachweise. Es liegt daher nahe, Untersuchungen zur Prävalenz körperlicher Aktivität mit der Frage zum Auftreten von Rückenschmerzen und zu rückenbedingten Funktionseinschränkungen zu verbinden. Somit besteht das Ziel des Vorhabens darin, repräsentativ die körperliche Aktivität der Bevölkerung Magdeburgs zu erfassen, um auf der Grundlage der zu erwartenden Ergebnisse bewegungsbezogene Gesundheitsförderungsstrategien im Rahmen des Gesunde-Städte-Projekts zu entwickeln. Außerdem werden Daten zur Prävalenz von Rückenschmerzen und rückenbedingten Funktionseinschränkungen mit erfasst, um kurzfristig Zusammenhänge zwischen Rückenschmerzen und körperklicher Aktivität aufzudecken, sowie mittel- und langfristig im Sinne einer prospektiven Studie zur Klärung von Ursache-Wirkungsbeziehungen zwischen körperlicher Aktivität und Rückenschmerzen beizutragen.

(Zwischen)Ergebnisse

bisher keine