Leistungsdiagnostik von Sprints, Weitsprunganläufen und horizontalen Mehrfachsprüngen sowie Messplatztraining von WeitspringerInnen im Hochleistungstraining (Kurztitel: Messplatztraining Weitsprung)

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Mattes, Klaus (Universität Hamburg / Fachbereich Bewegungswissenschaft / Abteilung Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Tel.: 40 42838 3391, klaus.mattes at uni-hamburg.de)
Forschungseinrichtung:Universität Hamburg / Fachbereich Bewegungswissenschaft / Abteilung Bewegungs- und Trainingswissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 071607/13)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:03/2013 - 12/2013
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020130600119
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Vorhabenziel
Diagnostik der kinematischen Merkmale von Sprints, horizontalen Mehrfachsprüngen sowie von Anlauf- und Absprung beim Weitsprung zur Dokumentation der Leistungsentwicklung und zur Ableitung von Maßnahmen zur individuellen Belastungssteuerung im Sprint, Sprungkraft- und Techniktraining.
Messplatztraining zur Optimierung von Anlauf und Absprung sowie von Sprints und horizontalen Mehrfachsprüngen mit objektiv ergänzenden Schnell- oder Spätinformationen nach der Bewegungsausführung am Computermonitor als Ergebnis- und Verlaufsinformation der kinematischen Schritt- und Sprungmerkmale in metrischer Form.
Arbeitsplanung
Wissenschaftliche Trainingsbegleitung von 8 Bundeskaderathleten (Frauen/Männer) Weitsprung in drei Trainingsblöcken mit je drei bis fünf Trainingseinheiten (ca. jeweils 30 Messungen) verteilt auf die Abschnitte April/Mai, Juni bis September und September bis Dezember.
Abstimmung der Mess- und Testinhalte mit dem Bundestrainer, Durchführung der Messung, Bereitstellung der Messergebnisse und Auswertung, Längsschnittanalyse, wissenschaftliche Beratung bei der Auswertung und Interpretation
Ergebnisverwertung
Dokumentation der Leistungsentwicklung des Weitsprungs und kinematischer Merkmale der Weitsprungtechnik (Anlauf, Absprung) aus verschiedenen Anlauflängen und –geschwindigkeiten sowie von Sprints und horizontalen Mehrfachsprüngen zu den Messzeitpunkten bzw. in den verschiedenen Trainingsetappen der Doppelperiodisierung.
Die Diagnostikergebnisse werden zeitnahe (maximal eine Woche nach dem Test) dem Bundestrainer und in Absprache dem Heimtrainern in elektronischer Form (Gruppenauswertung und individuelle Auswertung nach Vorgaben des Bundestrainers) mitgeteilt. Für die einzelnen Athleten werden Längsschnittauswertungen im Trainingsjahr für den Bundestrainer erstellt. Es erfolgt eine wissenschaftliche Beratung der Athleten und des Bundestrainers im Verlauf des Trainingsjahres. Das Messplatztraining dient der unmittelbaren Steuerung der Trainingseinheit, die Daten stehen sofort nach der Bewegungsausführung als Sofort- und Spätinformation am Computermonitor zur Verfügung.
In Absprache mit dem Bundestrainer können die Untersuchungsergebnisse bei Trainerseminaren und Workshops des Deutschen Leichtathletik Verbandes vorgestellt werden.