Gruppenprozesse und Schmerzmittelkonsum im Fußball

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Kleinert, Jens (Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut / Abteilung Gesundheit & Sozialpsychologie, Tel.: 0221 4982-5490, kleinert at dshs-koeln.de); Ohlert, Jeannine (Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut / Abteilung Gesundheit & Sozialpsychologie)
Mitarbeiter:Zepp, Christian
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut / Abteilung Gesundheit & Sozialpsychologie
Finanzierung:Fédération Internationale de Football Association
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2009 - 12/2010
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020100800166
Quelle:www.dshs-koeln.de

Zusammenfassung

Ziele der Studie sind die (1) Bestätigung der Prävalenz des Analgetikakonsums (NSAIDs) in verschiedenen Sportarten mit einem Schwerpunkt der Betrachtung des Fußballs, sowie (2) die Analyse der motivationalen Prozesse sowie der psychosozialen Einflussfaktoren auf den NSAID-Konsum der Athleten. Zu Forschungsschritt (1) werden Dopingproben aus den Jahren 2006-2008 im Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln auf Analgetika untersucht. Vertretene Sportarten sind hier neben Fußball auch Handball und Hockey. Die Ergebnisse der analysierten Proben werden mit den schriftlichen Angaben der Athleten verglichen. Im Forschungsschritt (2) werden anhand eines Onlinefragebogens in verschiedenen Mannschaftssportarten (Fußball, Hockey, Handball, etc.) auf unterschiedlichen Leistungsniveaus motivationale Aspekte (Motive, Ziele, Konsequenzerwartung) sowie psychosoziale Begleitumstände (z.B. Quellen der Analgetika, sozialer Druck) untersucht werden. Die Ergebnisse sollen Hinweise auf die tatsächliche Prävalenz des Analgetikakonsums im Fußball und weiteren Mannschaftssportarten liefern. Auf Basis der psychosozialen Einflussfaktoren können Interventionsmaßnahmen zur Prävention in diesem Bereich in einer weiteren Studie entwickelt, eingesetzt und überprüft werden.