Reihenfolgeeffekte beim Fertigkeitslernen - Der Einfluss von Schnelligkeits- und Präzisionsanforderungen auf Richtung und Stärke des kontralateralen Lerntransfers im Sportspiel
| Leiter des Projekts: | Krug, Jürgen (Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Fachgebiet Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Tel.: 0341 9731671, krug at rz.uni-leipzig.de) |
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| Forschungseinrichtung: | Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft / Fachgebiet Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft |
| Finanzierung: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070606/08) |
| Format: | Projekt (SPOFOR) |
| Sprache: | Deutsch |
| Projektlaufzeit: | 01/2008 - 12/2008 |
| Schlagworte: | |
| Erfassungsnummer: | PR020080300084 |
| Quelle: | profi - Projektinformationssystem |
Zusammenfassung
Der Transfer von motorischen Leistungen von einer Körperseite zur gegenüberliegenden scheint abhängig von der Anforderung der Bewegungsfertigkeit. Dies konnte in einem aktuellen Forschungsprojekt zu Reihenfolgeeffekten beim Erlernen komplexer Bewegungen aus den Spielsportarten für Aufgaben mit hoher Anforderung an die Kraft und mit hoher Anforderung an die Bewegungskoordination gezeigt werden. Offen geblieben ist jedoch die Frage nach der optimalen anfänglichen Trainingsseite (der optimalen Transferrichtung) bei hohen Anforderungen an die Bewegungs- und Frequenzschnelligkeit.
In 2 Experimenten zur Aneignung des Dribblings unter hohem Zeit- bzw. Präzisiondruck werden 80 Probanden (10 - 14 Jahre) untersucht. Alle Kinder absolvieren einen Pre-, Post- und einen Retentionstest mit dazwischenliegender Intervention (D-Nd Gruppe übt zuerst mit der dominanten Hand und wechselt auf die nicht-dominante, Nd-D Gruppe umgekehrt). Der Leistungszuwachs wird zwischen den Gruppen und den Anforderungen verglichen.
Die Ergebnisse des Projekts sollen Ableitungen auf der Basis des kontralateralen Transfers zur optimalen anfänglichen Trainingsseite beim Fertigkeitserwerb in den Spielsportarten ermöglichen.