Sportwissenschaft in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Court, Jürgen (Universität Erfurt / Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften)
Forschungseinrichtung:Universität Erfurt / Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit: -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020050500215
Quelle:Universität Erfurt - Forschungsdatenbank

Zusammenfassung

Ziel dieses Projekts ist eine monographische Gesamtdarstellung der Sportwissenschaft in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Im Zentrum der Überlegungen steht die im Mai 1920 eröffnete Deutsche Hochschule für Leibesübungen in Berlin, welche 1936 durch die Reichsakademie für Leibesübungen abgelöst wurde. Erstens steht die Beurteilung der Wissenschaftlichkeit der DHfL zwischen der Konstatierung eines wissenschaftlichen Defizits einerseits und ihrem Ruf als eine weltweit anerkannte Institution andererseits. Zweitens erlaubt sie, im Vergleich ihres kulturellen, historischen und wissenschaftlichen Selbstverständnisses und dessen Kritik, ihrer Personen und Institutionen in zwei unterschiedlichen Gesellschaftssystemen in besonderem Maße, das für die Sporthistoriographie als zentral erkannte Problem der Beziehung ihrer Kontinuitäten und Diskontinuitäten vor und nach 1933 aufzuzeigen.