Arbeitersport am Ende der Weimarer Republik in Dietzenbach

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Weilmuenster, Lina
Erschienen in:Hessen vor 50 Jahren - 1933: Naziterror und antifaschistischer Widerstand zwischen Kassel und Bergstrasse 1932/33
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: Röderberg (Verlag), 1983, S. 89-94
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199503100625
Quelle:BISp

Abstract

Verf. schildert die Entwicklung des Arbeitersports im Arbeiter- und Bauerndorf Dietzenbach (Landkreis Offenbach) von der Jahrhundertwende bis 1945. Die um die Jahrhundertwende gegruendeten "Freien Turner" wurden nach dem Ersten Weltkrieg staerkster Sportverein; hervorgehoben werden der Bau einer Turnhalle und die Einbeziehung der Frauen. Der Ausschluss von 30 Sportlern fuehrte 1931 zur Gruendung der "Roten Sportunion", der zwei Drittel der "Freien Turner" beitraten. 1933 wurde die Turnhalle beschlagnahmt, die Vereine aufgeloest und ein Teil der Sportler verhaftet. Die Beerdigung eines der Roten Sportler 1940 wurde zur politischen Demonstration gegen den Nationalsozialismus. 1945 schlossen sich Arbeitersportler und buergerliche Sportler zu einem gemeinsamen Verein zusammen. (RM) aus: SOLIS