Zusammenfassung

Ein verändertes Krankheitspanorama, in dem Morbidität durch die chronisch-degenerativen Krankheiten dominiert werden, bedingen neue Formen der Prävention und Gesundheitsförderung im Sinne von Public-Health-Strategien. Im Projekt geht es in einem Prozeß anwendungsbezogener Forschung insbesondere um folgende Fragestellungen:
1) Interdisziplinäre Entwicklung und Umsetzung von Konzepten der kommunalen und regionalen Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen;
2) Koordinierung von Strategien gesundheitsbezogener Interventionen;
3) Wissenschaftliche Begleitforschung der Umsetzung der Beschlüsse der Gesundheitskonferenz des Kreises Mettmann;
4) Aufbau und Implementierung eines umfassenden Weiterbildungssystems zur Bewegungsförderung im Kindergarten.
Methodik:
Durchführung von Tests im Bereich der Körperkoordination, Auswertung von sozialepidemiologischen, Aufbau von Interventionsansätzen, Experteninterviews.

(Zwischen)Ergebnisse

In der Pilotstudie ergab sich im Interventionszeitraum von 6 Monaten eine signifikante Verbesserung der Körperkoordinationsfähigkeit 5-jähriger Kinder von 22,1 %, in der Kontrollgruppe von 7,4 %. In der Projektphase 2002-2004 gibt es vergleichbare Ergebnisse.