Acidosetoleranz in der Sportart Rudern

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Fabian, Klaus (Technische Universität Dresden / Orthopädische Klinik / Institut für Sport- und Rehabilitationsmedizin / Bereich Epidemiologie, Tel.: 0351 458-5978, sport.rehamedizin at mailbox.tu-dresden.de)
Mitarbeiter:Saß, Aniko
Forschungseinrichtung:Technische Universität Dresden / Orthopädische Klinik / Institut für Sport- und Rehabilitationsmedizin / Bereich Epidemiologie
Finanzierung:DSB
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:03/2004 - 12/2005
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020050300032
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Neben der aeroben Kapazität ist im Rudern auch eine hohe anaerobe (laktazide) Kapazittät wichtig für die Wettkampfleistung. Laktatbildungsvermögen und Laktattoleranz müssen entwickelt werden. Letzteres entspricht der Acidosetoleranz, d. h. Abpufferung der Milchsäure. Dieses reflektiert sich im Säure-Basen-Status bzw. dem Verhältnis von Base-Excess und Laktat im Blut. Die Entwicklung im Jahrestrainingsaufbau soll im Rahmen der KLD (Stufentests 4 - 5 mal im Jahr) erfolgen und bewertet werden.


(Zwischen)Ergebnisse

Im Rahmen der komplexen Leistungsdiagnostik der Ruderer des Landes- und Bundesstützpunktes Dresden wurden im Februar (Vorversuch), im Juni / Juli und im September / Oktober 2004 bei allen Stufentests auf dem Windradergometer Concept II neben dem Laktat und der Herzfrequenz auf jeder Belastungsstufe auch Messungen des Säure-Basen-Status und des Blutbildes vor Belastung, nach Erreichen der anaeroben Schwelle und 3, 15 und 30 Minuten nach Ausbelastung vorgenommen. Mit den Parametern Hb, BE, ph Standard-biocarbonat und pO2 sollte die Pufferkapazität einschätzbar sein. Es deutet sich an, dass die Pufferkapazität und damit die Laktattoleranz im Trainingsaufbau steigt und vor den Wettkämpfen am höchsten ist.