Dopingprävention : eine Analyse des Kenntnisstandes gesunder und behinderter junger Athleten hinsichtlich der gesundheitlichen Gefährdung durch Doping

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Peters, Christiane (Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sport und Gesundheitsförderung, Tel.: 089 289-24573, peters at lrz.tum.de); Schulz, Thorsten (Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sport und Gesundheitsförderung, Tel.: 089 289-24574, schulz at lrz.tum.de); Michna, Horst (Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sport und Gesundheitsförderung, Tel.: 089 289-24570, michna at lrz.tum.de)
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Fakultät für Sportwissenschaft / Lehrstuhl Sport und Gesundheitsförderung
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070341/03-04)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2003 - 12/2004
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020030200093
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Um im Sport international erfolgreich zu sein, ist es erforderlich, dass Athleten schon frühzeitig im Jugendalter Leistungssport betreiben. Im Rahmen der über viele Jahre andauernden Trainingsarbeit werden Höchstleistungen verrichtet, die den sich meist noch im Wachstum befindlichen kindlichen oder jugendlichen Körper bis auf das Extremste belasten. Der von außen auferlegte Erfolgsdruck stellt zusätzlich eine große psychische Belastung dar. Aus diesen Überlegungen heraus wird deutlich, dass bereits für Kinder und Jugendliche die Gefahr des Dopingmissbrauchs sowie gesundheitlicher Folgeschäden sehr groß ist. Der Einsatz gezielter Programme zum "Schutz" der Gesundheit der jungen Athleten ist daher dringend erforderlich. Zur Verbesserung des Schutzes der Gesundheit besonders junger Athleten stehen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt der Studie:
1. Existieren in Deutschland bereits Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der jungen Athleten. Wenn ja, in welchen Bereichen existieren diese Schutzmaßnahmen (z.B. Regierung, Verbände, Medizin, etc)?
2. Wie wird dieser "Schutz" der Gesundheit junger Sportlerinnen und Sportler definiert? Wie sind die bereits existierenden "Schutz"-Maßnahmen aufge-baut? Wie werden sie angewendet? Kommen diese Schutzmaßnahmen auch bei den jungen Athleten an?
3. Welche präventiven Maßnahmen müssen getroffen werden, um einen möglichst umfassenden Schutz der Gesundheit der jungen Athleten gewährleisten zu können? Welche Empfehlungen können ausgesprochen werden?
Zur Beantwortung der oben genannten Fragestellungen sind im Rahmen dieser Studie verschiedene methodische Schritte vorgesehen:
o Begriffsbestimmung, Literaturanalyse
o Analyse der Ausbildungs- und Weiterbildungsstrukturen im Hinblick auf die Dopingproblematik und das Vorhandensein von Schutzmaßnahmen
o Befragung junger Kaderathleten (Nichtbehinderte, Behinderte) zur Aufklärung über Doping und die gesundheitlichen Risiken
o Befragung bayrischer Sportärzte über Gespräche mit Athleten zum Thema Doping
o Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur Verbesserung der Aufklärung über gesundheitliche Nebenwirkungen durch Doping