Emotion und sportliche Leistung

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Maxeiner, Jürgen (Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut, Tel.: 0681 3023742, j.maxeiner at mx.uni-saarland.de)
Mitarbeiter:Dawo, Oskar
Forschungseinrichtung:Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut
Finanzierung:Landessportverband für das Saarland ; Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz, Saarland
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2001 - 12/2004
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020021100387
Quelle:Jahreserhebung

Zusammenfassung

Untersucht wird, ob Emotionen förderliche oder ungünstige Bedingungen für sportliche Leistungen darstellen. Dazu wurden Untersuchungen in drei Bereichen durchgeführt: (1) Der Einfluß von Stimmungen auf Wettkampfleistungen und auf eine motorische Aufgabe wurde festgestellt. (2) Emotionale Sensitivität wurde zur Wettkampfleistung in Beziehung gesetzt. (3) Automatische Kontrolle von Emotionen (negatives priming paradigma) wurde mit einer direkt erfaßten sportlichen Leistung in Beziehung gesetzt.

(Zwischen)Ergebnisse

(1) Negative Stimmung beeinträchtigt Wettkampfleistung nur unter der Bedingung "unbekannter Gegner". WEitere Untersuchungen legen nahe, daß dies durch die Störung einer heuristischen Informationsverarbeitung zu erklären ist. (2) Emotionale Sensitität fördert Wettkampfleistung auf hohem Niveau der Athleten, auf niedrigem Niveau wird die Leistung beeinträchtigt. (3) Automatische Kontrolle von Emotionen ist für sportliche Leistung förderlich. Je komplexer und schwieriger die sportliche Aufgabe ist, desto stärker wird der Einfluß der Kontrollenachweisbar.