Emotionen und Emotionsregulation im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Maxeiner, Jürgen (Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut, Tel.: 0681 302-3742, j.maxeiner at mx.uni-saarland.de)
Mitarbeiter:Dawo, Oskar; Jung, Dirk; Mönch, Jelka
Forschungseinrichtung:Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut
Finanzierung:Landessportbund
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:09/2001 - 12/2003
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020011100101

Zusammenfassung

Sportler unterscheiden sich darin, wie gut sie unter Wettkampfbedingungen in entscheidenden Momenten reagieren. Zur Untersuchung der entsprechenden Bedingungen sollen neu entwickelte Verfahren der kognitiven Psychologie verwendet werden.
(1) Emotionalität: Zur Messung des Schwellenwertes bei emotionaler Wahrnehmung werden Gesichter mit standardisiertem Ausdruck gezeigt.
(2) Automatische kognitive Hemmung: Diese wird mit dem Verfahren "Negatives Priming" gemessen. Erhoben werden weiterhin: Einschätzung durch Trainer, Peers, Selbsteinschätzung, Spielanalyse, Verlauf in Saison und ausgewählte Skalen vom TMMS, MAS und TAS. Die untersuchten Sportarten variieren in den Dimensionen: Leistungsklasse, interaktiv vs. non-interaktiv.
Nachtrag aus Erhebung 2003:
Modelle der kognitiven Psychologie werden verwendet, um die Beziehung zwischen Emotion und sportlicher Leistung zu erfassen. Zentral ist das Konzept der Emotion als Information. Emotionalität wird durch einen Schwellenwert bestimmt. Regulation von Emotion wird mit dem Paradigma des negativen Primings erfaßt.

(Zwischen)Ergebnisse

Nachtrag aus Erhebung 2003: 1. Der Schwellenwert auf emotionale Reize korreliert mit sportlicher Leistung. 2. Negative Stimmung beeinträchtigt Leistung bei unstrukturierten Aufgaben. 3. Werte zum negativen priming korrelieren mit Leistung, besonders bei scheren Aufgaben und unter Streß.