Psychologische Besonderheiten sportlicher Emotionen
Autor: | Tschermikowa, O.A. |
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Erschienen in: | Psychologie im Sport |
Veröffentlicht: | Berlin: SVB Sportverl. (Verlag), 1975, S. 269-287 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198006012068 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Emotionen spielen im Sport eine grosse Rolle. Sie koennen vom einen zum anderen Augenblick schwanken. Der Grad ihrer Auspraegung ist oft entscheidend fuerden Erfolg, wobei sie sowohl stimulierend als auch hemmend wirken koennen. DieEmotionen, die die Leistung guenstig beeinflussen sind: sportlicher Antrieb, kaempferische Begeisterung, Spiel- oder Kampfeifer, sportlicher Zorn als Reaktion auf eine erfolglose Massnahme, das Gefuehl des sportlichen Stolzes und der Ehre, sportliche Gegnerschaft. Diese Emotionen gehen oft im Laufe eines Wettkampfes ineinander ueber. Fuer den Sportler ist es wichtig, eine emotionale Bestaendigkeit zu erlangen. Dabei ist besonders das Vertrauen in die eigeneKraft von Bedeutung. Sportler mit mangelndem Selbstvertrauen erreichen selten ihre maximalen Moeglichkeiten. Die Aufgabe der Trainer ist es, dies zu entwikkeln. Eine Moeglichkeit der Bestimmung des emotionalen Zustandes ist die Methode des assoziativen Experiments, wobei Sportler auf verschiedene Reize verbal reagieren sollen. Gemessen wird die Latenzzeit der Reaktionen, wobei beschleunigte auf aktive und verlangsamte auf passive emotionale Zustaende hinweisen. von Papen