Ausführungsvariabilität und Ergebniskonstanz
Leiter des Projekts: | Daugs, Reinhard (Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut, Tel.: 0681 3024170) |
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Mitarbeiter: | Müller, Hermann |
Forschungseinrichtung: | Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut |
Finanzierung: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070606/95) |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 01/1995 - 11/1995 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019950105028 |
Zusammenfassung
In einer Vielzahl sportlicher Situationen ist es erforderlich relativ, konstant einen bestimmten gewünschten Zielzustand (Treffer) herbeizuführen. Die zur Erhöhung der Trefferleistung notwendige Ergebniskonstanz läßt sich zum einen durch eine Reduzierung der Ausführungsvariabilität, zum anderen aber durch eine Verbesserung der Kopplung einzelner Ausführungsgrößen (Zunahme funktioneller Variabilität) verbessern. An einer Wurfbewegung (Basketball-Freiwurf) wurde geprüft, welchen Anteil diese beiden Möglichkeiten ("Varianzreduzierung" vs "funktionelle Variabilität") zur Leistung bei Könnern (Bundesligaspielern) und leicht Fortgeschrittenen (Sportstudenten) beitragen.
(Zwischen)Ergebnisse
Bezogen auf die Flugbahn des Balles liegen folgende Ergebnisse vor: Wie erwartet unterscheiden sich Bundesligaspieler und Sportstudenten bezügl. der Streuung in der Ergebnisdimension (Treffpunkt am Ring). Auch was die Variabilität der gewählten Bewegungsausführungen (unterschiedliche Flugkurve) betrifft, zeigen sich Unterschiede. Das Ausmaß der funktionellen Kopplung einzelner Ausführungsgrößen scheint bei Experten ebenfalls etwas größer zu sein. Eine hohe Trefferleistung wird somit sowohl durch eine verringerte Ausführungsvariabilität als auch durch eine bessere Ausnutzung von funktioneller Variabilität erreicht.