Die Rolle von NO bei der Sauerstofffreisetzung aus Hämoglobin im Muskel

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Böning, Dieter (Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Benjamin Franklin / Institut für Sportmedizin, Tel.: 030 81004392)
Mitarbeiter:Ulm, Matthias
Forschungseinrichtung:Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Benjamin Franklin / Institut für Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:12/1993 - 06/1996
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019940104314

Zusammenfassung

Früher von uns beobachtete kurzfristige Rechtsverschiebungen der in vivo O2-Bindungskurve bei Muskelarbeit lassen vermuten, daß ein schnell abbaubarer Faktor hierfür verantwortlich ist. Ein solcher möglicher Faktor ist NO, das in den Gefäßendothelien entsteht und von Hämoglobin gebunden wird. Sein Einfluß auf die O2-Affinität von Erythrocyten soll geprüft werden. Da Training die NO-Freisetzung zu verstärken scheint, könnte es eine Bedeutung für die Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme haben.

(Zwischen)Ergebnisse

Bei Inkubation von menschlichen Erythrocyten mit Glycerotrinitrat, das bei Angina pectoris eingesetzt wird und im Körper NO freisetzt, stieg der Standardhalbsättigungsdruck innerhalb von 10 min um 6 mm Hg an. NO kann daher der oben erwähnte flüchtige Faktor sein.