Kognitive Organisation von Bewegungshandlungen. Untersuchungen mit dem Inversionsprinzip

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Seiler, Roland (Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut, Tel.: 0221 4982550)
Mitarbeiter:Apprich, Anne; Gippert, Dorit; Tiemann, Marion
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut
Finanzierung:Schweiz / Eidgenössische Sportkommission
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1990 - 06/1993
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104163

Zusammenfassung

Bewegungshandlungen liegen verdichtete kognitive Organisationsstrukturen zugrunde, die bei gut gekonnten Bewegungen einer Befragung kaum zugänglich sind.
Durch das Prinzip der Inversion von Bewegungseffekten wird eine völlig neuartige Bewegungsaufgabe gestellt. Der Lernprozeß und die Stufen der Verdichtung können durch Befragung untersucht werden. Dabei werden vor allem die Integration von Wissenselementen bei zunehmend komplexeren Intentionen mit Hilfe der Frame-Methode erfaßt.

(Zwischen)Ergebnisse

Es lassen sich mit zunehmendem Lernfortschritt auf höherer Ebene integrierte Intentionshierarchien finden, innerhalb derer verschiedene Wissensbestandteile in den Bereichen Auslöser der Intention, Mittel zur Intentionserreichung, Bedingungen des Mitteleinsatzes und Ergebnis bzw. Effekte unterscheiden lassen. Die zunehmende Expertise läßt sich somit als weitergehende Differenzierung bei gleichzeitiger Integration auf höherer Ebene beschreiben, wobei diese nun verdichtet vorliegende kognitive Struktur handlungsregulierende Wirkung hat.