Rhythmus und Bewegungslernen
Leiter des Projekts: | Prohl, Robert (Universität Erfurt / Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften, Tel.: 0361 7371068) |
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Mitarbeiter: | Gröben, Bernd |
Forschungseinrichtung: | Universität Erfurt / Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften |
Finanzierung: | Eigenfinanzierung |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 11/1992 - 09/1994 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019930104046 |
Zusammenfassung
Die Untersuchung knüpft an anthropologisch-phänomenologische Analysen zur Zeitlichkeit menschlichen Handelns an. Aus der Kritik bestehender, überwiegend auf äußerliche Verhaltens- bzw. Leistungsänderungen orientierter Ansätze bewegungswissenschaftlicher Lernforschung, wird eine eigene, an der subjektiven Handlungsstruktur ansetzende lerntheoretische Konzeption entwickelt.
Der Begriff des Rhythmus wird auf der Basis eines anthropologischen Modells menschlicher Bewegung (im Sport) reformiert. Im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung steht die These, daß sich Bewegungslernen im Aufbau eines optimalen Zeitkontinuums zeigt. Die Tauglichkeit "rhythmischer" Lehrmethoden wird in einer Feldstudie untersucht.
(Zwischen)Ergebnisse
Im Rahmen einer ersten Exploration wurden inter-individuell unterschiedliche Rhythmisierungen (Akzentspannen; Konzentrationsarten) hinsichtlich objektiver Außenkriterien (Dynamographie; Video), vor allem jedoch in bezug auf subjektive Faktoren (Einstellung; Haltung zur Aufgabe) untersucht. Dabei konnten hochsignifikante Zusammenhänge (p<.01) zwischen Rhythmisierung und der "Voreinstellung" der Vpn (n=23) nachgewiesen werden.