Rhythmus und Bewegungslernen
Leiter des Projekts: | Prohl, Robert (Universität Erfurt / Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften, Tel.: 0361 536349) |
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Mitarbeiter: | Gröben, Bernd |
Forschungseinrichtung: | Universität Erfurt / Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften |
Finanzierung: | Eigenfinanzierung |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 11/1992 - 05/1994 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019920103742 |
Zusammenfassung
Die Untersuchung knüpft an anthropologisch-phänomenologischen Analysen zur Zeitlichkeit menschlichen Handelns an. Der Begriff des Rhythmus wird auf der Basis eines anthropologischen Modells menschlicher Bewegung (im Sport) reformuliert. Im Mittelpunkt steht die These, daß sich Bewegungs-Lernen im Aufbau eines optimalen Zeitkontinuums zeigt. In Abgrenzung zu den technikorientierten Modellen der Motorikforschung, stellt dieser Ansatz die Subjektperspektive in den Mittelpunkt. Die Tauglichkeit "rhythmischer" Lehrmethoden wird in zwei Feldstudien untersucht.
(Zwischen)Ergebnisse
Im Rahmen einer ersten Exploration wurden inter-individuell unterschiedliche Rhythmisierungen (Akzentspannen; Konzentrationsarten) hinsichtlich objektiver Außenkriterien (Dynamographie; Video), vor allem jedoch in bezug auf subjektive Faktoren (Einstellung; Haltung zur Aufgabe) untersucht. Dabei konnten hochsignifikante Zusammenhänge (p<.01) zwischen Rhythmisierung und der "Voreinstellung" der Vpn (n=23) nachgewiesen werden.