Erfassung der alaktaziden Kapazität durch supramaximale Laufbandtests

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Jeschke, Dieter (Technische Universität München / Klinikum rechts der Isar / Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin, Tel.: 089 35491-330); Lorenz, Rudolf
Mitarbeiter:Brieke, Andreas
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Klinikum rechts der Isar / Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:03/1992 - 08/1993
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019920103897

Zusammenfassung

Die alaktazide anaerobe Kapazität ist direkt mittels metabolischer Meßgrößen im Blut nicht zu bestimmen. Als indirektes Verfahren werden z.B. der 2-Stufen-Test nach Kindermann angewandt. Es wird versucht, bei 3 maximalen Sprints (Zeitdauer zwischen 10 - 30 sec) auf dem Laufband bei zunehmender Steigung (10,12,14 %) aus der dabei geleisteten Arbeit (Watt x s pro kg KM) durch Extrapolation auf die Zeit Null die alaktazide Leistung zu ermitteln. Die Laufgeschwindigkeit wird individuell aus vorausgehendem aeroben u. anaeroben Test (Kindermann) so gewählt, daß sie den metabolischen u. motorischen Möglichkeiten entspricht.

(Zwischen)Ergebnisse

Zwischenergebnisse: Die bisherigen Messungen an Sportlern aus Spielsportarten (Hand- u. Basketball) bzw. Ausdauerathleten (Läufer und Triathlon) zeigten eine gute Reproduzierbarkeit der Supramaximal-Tests (Vergleich zweier Meßreihen zu je 3 Belastungen) und überwiegend eine höhere alaktazide Kapazität der Spielsportler. Weitere Auswertungen zur kritischen Bewertung der Tests für die Beurteilung der alaktaziden Kapazität werden durchgeführt.