Zur Bestimmung der anaeroben Kapazität bei Radrennfahrern
Autor: | Szoegy, A.; Boehmer, D.; Ambrus, P.; Brune, S. |
---|---|
Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 35 (1984), 5, S. 153-160, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198404021057 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Bei 19 Radrennfahrern (7 Bahnrennfahrer und 12 Strassenrennfahrer) mit einem durchschnittlichen Lebensalter von 16,9 Jahren wurde die anaerobe Kapazitaet auf einem drehzahlabhaengigen Fahrradergometer in einem 2-Phasen-Test bestimmt. Die erste Phase dauerte 20 s, die zweite 1 min, wobei die Probanden jeweils eine hoechstmoegliche Leistung anstreben mussten. Zwischen den beiden Phasen wurde eine 30 min dauernde Erholungsphase eingeschaltet. Nach jeder Phase wurden Laktatbestimmungen vorgenommen. In den ersten 5 s der 20-s-Phase wurde die maximale anaerobe Kapazitaet als Watt max. notiert, in der 20-sdie vorwiegend alaktazide Phase als Watt X 20 s und am Ende der 1-minPhase wurd die globale anaerobe Kapazitaet als Watt x 1 min notiert. Aus den erzielten Mittelwerten wird geschlossen, dass junge talentierte Bahnrennfahrer eine Watt-max.-Leistung von ueber 900 W bzw. ueber 13 W/kg, einen alaktaziden Quotienten von ueber 0,80 und einen Quotienten des Leistungsabfalls (W max /W x 1 min) von ueber 1,75 aufweisen muessten. Verf.-Referat (gekuerzt)